PV-herstellerwerte

Fragen zur Programmbedienung des BKI Energieplaners bei der Berechnung von Wohngebäuden nach DIN V 4108-6/DIN V 4701-10/12 oder DIN 18599
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ibanda
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PV-herstellerwerte

#1 Beitrag von ibanda »

Wie kann ich in BKI die Herstellerwerte für PV-Anlagen berücksichtigen?
Eingeben kann man nur die Anzahl Module und die Modulfläche. Dabei kommt man auf etwa 277 Wp pro Modul. Real sind es aber 430 Wp.
Die Eingabe des kpK-Faktors (kW/m²) der realen Anlage wirkt sich in der Berechnung nicht aus.
Andreas Obermüller
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Re: PV-herstellerwerte

#2 Beitrag von Andreas Obermüller »

Für die Berechnung nach GEG/BEG ist der Ansatz von Herstellerwerten nicht zugelassen. Es müssen die Werte aus der DIN 18599 angesetzt werden.
ibanda
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Re: PV-herstellerwerte

#3 Beitrag von ibanda »

Da soll noch einer durchblicken...
Beim LCA dürfen Herstellkennwerte der PV-Anlagen laut Liste der Technischen FAQ s berücksichtigt werden, bei der Effizienzhausberechnung nach GEG/BEG aber immer noch nicht.
Der Effekt ist eine vollkommen überdimensionierte PV-Anlage, nur um das EH zu erreichen. Nuir weil in der Norm noch uralte PV-Kennwerte stehen.
Für mich hat das nichts mehr mit Nachhaltigkeit.
Andreas Obermüller
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Re: PV-herstellerwerte

#4 Beitrag von Andreas Obermüller »

Ja, da ist wohl was dran...
claimHF
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Re: PV-herstellerwerte

#5 Beitrag von claimHF »

Bei der LCA-Berechnung wird der Nutzerstrom bei Wohngebäuden berücksichtigt und soll entsprechend bei der Monatsbilanz auf den Bedarf aus dem Betrieb zu je 1/12 aufgeschlagen werden. Damit wird eine Überdimensionierung nach GEG / BEG Berechnung durch den Nutzerstrom in der LCA (teilweise?) kompensiert. Auch darf in der LCA-Berechnung eine Batterie angesetzt werden, was den Anteil eigengenutzten Stroms weiter erhöht.

Edit: Hinweis Batterie ergänzt
energie.diehl
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Re: PV-herstellerwerte

#6 Beitrag von energie.diehl »

Hallo allerseits,
ich habe eine Frage zu einem BEG EG-Nachweis:
darf man eine geplante PV-Anlage nach Ertrag quasi rückwärts rechnen, also die Fläche an die geplante KwP anpassen? Oder muß man mit der geplanten Fläche und der "DIN"-Modulleistung rechnen?
Un wozu soll die Modulleistung eingetragen werden, wenn die reale Leistung nicht berücksichtigt wird?
Danke vorab !
viele Grüße, Anja Diehl
energie.diehl, France
Andreas Obermüller
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Re: PV-herstellerwerte

#7 Beitrag von Andreas Obermüller »

Wenn man nach GEG/BEG rechnet, dann MUSS man mit der Peakleistungskoeffizienten der DIN 18599 rechnen, auch wenn man bessere Werte hat. Ein "Zurückrechnen" der Fläche ist nicht korrekt.
Die tatsächliche Peakleistungskoeffizienten kann man nur bei einer Berechnung nach QNG ansetzen.
energie.diehl
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Re: PV-herstellerwerte

#8 Beitrag von energie.diehl »

Hallo Herr Obermüller,
das bedeutet, ich belege die geplante Fläche mit den alten DIN -Modulen und im BEG EG oder EH Nachweis / BND bestätige ich die Einhaltung der Ertrags-Werte durch eine Simulation der tatsächlichen Anlage?
Danke vorab!
energie.diehl, France
Andreas Obermüller
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Re: PV-herstellerwerte

#9 Beitrag von Andreas Obermüller »

Nein, eine Simulation ist nicht zulässig. Sie rechnen einfach die tatsächliche Modulfläche mit den Peakleistungen nach DIN 18599. (-> keine Eingabe der Peakleistung.) Das wars. Sie können das auch in den TFAQ der KfW nachlesen. Was bedeutet "Einhaltung der Ertragswerte"? Die muss man nicht nachweisen..!?
energie.diehl
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Re: PV-herstellerwerte

#10 Beitrag von energie.diehl »

Danke, Herr Obermüller!
Da sollte man eigentlich mal auf die Barrikaden gehen, denn einige Flachdächer sind einfach zu klein ud dann wird die kompakte Bausweise zum Nachteil.
energie.diehl, France
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